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    Einbeck

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    Einbeck in der NS-Zeit

    Hintergrundinformationen - Einbeck um 1933
    Die Deutschnationale Volkspartei (DNVP) bestritt ihre Wahlkämpfe in der Stadt Einbeck seit Beginn der Weimarer Republik mit antisemitischer Propaganda; 1924 fand eine Versammlung des neuen „völkisch-sozialen Blocks“ statt, zu der erstmals Juden ausdrücklich keinen Zutritt hatten ... mehr

    Widerstand und Verfolgung
    Mit dem Sieg der Nationalsozialisten 1933 fand der organisierte Widerstand schnell ein Ende. Im April wurden bei den führenden SPD-Mitgliedern Hausdurchsuchungen durchgeführt, viele wurden vorübergehend verhaftet ... mehr

    NS-Zwangsarbeit
    Ausländische Zwangsarbeiter wurden im Raum Einbeck flächendeckend in Betrieben, in der umliegenden Landwirtschaft, in Haushalten und auch von der Stadt selbst eingesetzt. Lager für zivile Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene befanden sich in fast allen heutigen Ortsteilen ... mehr

    Displaced Persons
    Nach dem Krieg bestand für die befreiten, aber nun heimatlosen Zwangsarbeiter ein sogenanntes Displaced Persons’ Camp in der Landjägerschule Einbeck. Das DP-Camp wurde am 14. November 1947 aufgelöst und die noch verbliebenen Bewohner auf die polnischen Lager in Moringen und Hann. Münden verteilt

    Gedenken und Erinnern

    Geschichte der Erinnerungskultur
    Die Pflege der jüdischen Grabstellen auf dem Zentralfriedhof wurde um 1950 nach einigem Ringen von der Stadt übernommen. Auch der jüdische Friedhof in der Rabbethgestraße wurde um diese Zeit restauriert und die noch erhaltenen Grabsteine wieder aufgestellt ... mehr

    Erinnern vor Ort
    Ein Mahnmal mit Gedenktafel befindet sich seit 1969 in der Bismarckstraße. Es wurde  von der Stadt Einbeck errichtet und erinnert an die ehemaligen Synagoge Einbecks. Jährlich findet dort eine öffentliche Kranzniederlegung ... mehr

    Literaturnachweis

    Aufgebauer, Dr. Peter / Baumert, Andrea: Einbeck, in: Obenaus, Herbert (Hg.): Handbuch der jüdischen Gemeinden in Niedersachsen und Bremen, Bd. 1, Göttingen 2005, S. 511-524.

    [Bertram, Frank:] Damals – 1945. Die Stunde Null in der Region. Zeitzeugen erinnern sich an das Ende des Zweiten Weltkrieges in Einbeck und Umgebung. Zusammengestellt und erläutert von Frank Bertram, Oldenburg 1995.

    Bertram, Frank u.a. (Hgg.): Verloren, aber nicht vergessen. Jüdisches Leben in Einbeck, Oldenburg 1998.

    [Brinckmann, Ilse:] Dokumentation zur Geschichte der Stadt Einbeck 1918-1945: ein chronologischer Überblick. Zusammenstellung: Ilse Brinckmann, Einbeck 1987.

    Czichy, Marc / Siedbürger, Günther: NS-Zwangsarbeit in Einbeck. Ein lange verdrängtes Kapitel der Stadtgeschichte, in: Einbecker Jahrbuch 49 (2004), S. 87-114.

    Czichy, Marc / Siedbürger, Günther: NS-Zwangsarbeit im Landkreis Northeim. Forschungsbericht (unveröffentlicht), Göttingen 2002.

    Einbecker Geschichtsverein (Hg.): Geschichte der Stadt Einbeck, Bd. 2: Vom Ende des 18. Jahrhunderts bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges, Einbeck 1992.

    Förderverein Alte Synagoge in Einbeck e.V.: Geschichte der Juden in Einbeck. Die Gedenktafel, in: www.altesynagoge-einbeck.de/gedenktafel.html

    Koch, Thomas: Zwangssterilisation im Dritten Reich. Das Beispiel der Universitätsfrauenklinik Göttingen. Dissertation Universität Göttingen 1993.

    Splisteser, Karl-Heinz (u.a.): Terror – Gewalt – Verführung ... 50 Jahre danach. Das Alte Amt zur Zeit des Nationalsozialismus im Spiegel der damaligen Presse, Kalefeld 1995.

    Wilbricht, Stefan: Das DP-Lager als Affront. Das Ausländerlager Moringen 1945 - 1951. Unveröffentlichte Magisterarbeit, Universität Göttingen 2009.

    www.zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu/interaktive-landkarte-goettingen-northeim/index.htm

    Studienkreis zur Erforschung und Vermittlung der Geschichte des Widerstands 1933-1945 (Hg.): Heimatgeschichtlicher Wegweiser zu Stätten des Widerstands und der Verfolgung. Red. Ursula Krause-Schmitt u.a., Bd. 2: Niedersachsen I, Köln 1985.

     

     

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