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Veranstaltungen in der Region

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Veranstaltungen im November 2015


NS-Zwangsarbeit in der Region Göttingen. Ausstellungsführungen

01.11.2015 14:00 Uhr

Dauerausstellung in den Berufsbildenden Schulen II (BBS II), Godehardstraße 11, 37081 Göttingen

Führungen durch die Ausstellung: 14 Uhr und 15.30 Uhr

Seit April 2015 zeigt die Dauerausstellung 'Auf der Spur europäischer Zwangsarbeit. Südniedersachsen 1939-1945', wie NS-Zwangsarbeit in der Region Göttingen aussah. Am Sonntag, 1. November finden zwei kostenlose öffentliche Führungen im Ausstellungsraum statt. Sie beginnen um 14.00 und um 15.30 Uhr. Eine Anmeldung unter info@zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu oder Tel. 0551-29346901 wird empfohlen.

Darüber hinaus hat die Ausstellung am 1. November von 14-17 Uhr für Einzelbesucher geöffnet.

Öffnungszeiten der Ausstellung: MI und FR 10-16 Uhr, jeden 1. Sonntag im Monat 14-17 Uhr, für Schulklassen und Gruppen weitere Termine nach Vereinbarung
www.zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu

Weitere Infos hier (E-mail).


NS-Zwangsarbeit in der Region Göttingen. Führung zum Uniklinikum im Nationalsozialismus

05.11.2015 15:00 Uhr

Treffpunkt: Ecke Goßlerstraße / Käte-Hamburger-Weg, Göttingen

Die Geschichtswerkstatt Göttingen e. V. führt am Donnerstag, 5. November, über das Gelände des alten Göttinger Universitätsklinikums zwischen Goßlerstraße und Humboldtallee. Zwangsarbeitende als Patienten und Personal der Klinik werden hier Thema sein. Der kostenlose Rundgang beginnt um 15.00 Uhr an der Schranke Goßlerstr./ Ecke Käte-Hamburger-Weg in Göttingen.

Rückfragen bitte an: Frauke Klinge, Tel.: 0551-57829, info@zwangsarbeit-in-niedersachsen.eu

Veranstaltung der Geschichtswerkstatt Göttingen im Rahmen des Bündnisses '27. Januar'

Weitere Infos hier (E-mail).


Führung zum Frauen-KZ Moringen

07.11.2015 15:00 Uhr

Treffpunkt: KZ-Gedenkstätte Moringen, Lange Str. 58

Zwischen Oktober 1933 und März 1938 wurden in Moringen annähernd 1.400 Frauen inhaftiert, zumeist Zeuginnen Jehovas und Frauen aus dem politischen Widerstand. 'Rassenschande', abfällige Äußerungen' über das NS-System, eine Remigration ins Deutsche Reich und andere Gründe konnten ebenfalls zu einer Einweisung in das Frauen-KZ führen.

Nähere Informationen und Anmeldung: 05554-2520, info@gedenkstaette-moringen.de

Veranstaltet von der KZ-Gedenkstätte Moringen im Rahmen des Göttinger Bündnisses '27. Januar'

Weitere Infos hier (E-mail).


Ausstellung „Zeichne, was Du siehst“

08.11.2015 16:00 Uhr - 22.11.2015 18:00 Uhr

St. Martini-Kirche, Dransfeld

- Kinderzeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt/Terezin von der Holocaust-Überlebenden Helga Hoskova-Weissova -

Vom 08. bis zum 22. November ist in der Dransfelder Martini-Kirche die Ausstellung „Zeichne was du siehst“ zu sehen. Die Künstlerin wurde 1941 mit ihrer Familie in das Ghetto Theresienstadt deportiert. Dort führte sie Tagebuch, welches sie mit vielen Zeichnungen des alltäglichen Lagerlebens füllte. Als sie 1944 nach Auschwitz transportiert wurde, blieb das Tagebuch, inklusive der rund 100 Zeichnungen, in seinem Versteck in Theresienstadt zurück und ist so erhalten geblieben.

Öffnungszeiten: täglich von 16 bis 18 Uhr

Eröffnungsveranstaltung:
9. November 2015 um 16.30 Uhr vor der ehemaligen Synagoge in der Dransfelder Gerlandstraße, im Rahmen der Gedenkstunde.

Abschlussveranstaltung:
Sonntag, 22. November um 18.00 Uhr.

Veranstaltet von der Projektwerkstatt „Spurensuche“ im Haus Hoher Hagen in Kooperation mit dem Dransfelder Bürgerforum 9. November und dem Niedersächsischen Verein zur Förderung von Theresienstadt/Terezin e.V., im Rahmen des Göttinger Bündnisses '27. Januar'

Weitere Infos hier (E-mail).


Gedenkstunde zur Pogromnacht am 9. November

09.11.2015 16:30 Uhr

vor der ehem. Synagoge, Gerlandstraße 7, Dransfeld

- mit musikalischer Begleitung durch das Klarinetten-Ensemble MERUELA -

Jedes Jahr am 9. November gedenkt das Bürgerforum der Dransfelder Bürgerinnen und Bürger jüdischen Glaubens, die während der Naziherrschaft verfolgt, vertrieben und ermordet wurden.
Viele Juden Dransfelds haben durch ihre Flucht oder Vertreibung überlebt. Aber was heißt überlebt: Plötzlich aus ihrer Umgebung gerissen, noch einmal von vorne beginnen, eine neue Sprache, eine andere Kultur, ohne Habe, ohne Heimat, nur mit der Erinnerung. Andere Dransfelder Juden wurden in Ghettos und Konzentrationslager deportiert. Die Deportation einiger Dransfelder Juden in das KZ-Ghetto Theresienstadt war der Anlass, sich hiermit genauer zu beschäftigen.

Mit der Gedenkstunde wird zugleich eine Ausstellung mit Kinderzeichnungen aus dem Ghetto Theresienstadt der Holocaust-Überlebenden Helga Hosková-Weissová eröffnet, die vom 8.-22.11.2015 in der St. Martini Kirche zu sehen ist.

Veranstaltet vom Bürgerforum 9. November Dransfeld.

Weitere Infos hier (E-mail).


Verdrängt – Vertrieben – Vergessen. Das „Judenhaus“ in der Weender Landstraße 26 und seine BewohnerInnen

09.11.2015 18:00 Uhr

Mahnmal am Platz der Synagoge, Göttingen

- Gedenken an die Progromnacht von 1938 -

Gestaltung: Studierende der Georg-August-Universität mit Prof. Dr. Dirk Schumann
Musik: Mitglieder des Klezmer-Projektorchesters KlezPo

Das sogenannte „Judenhaus“, 1891 für eine Freimaurerloge erbaut und heute abgerissen, war nach 1934 Zentrum des kulturellen und sozialen Lebens der Jüdischen Gemeinde. Die nationalsozialistische Verfolgung setzte dem ein Ende und machte daraus eine Zwangswohnstätte von (älteren) Göttinger Jüdinnen und Juden vor ihrer Deportation.

Veranstaltet von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit und Stadt Göttingen im Rahmen des Bündnisses '27. Januar'

Weitere Infos hier (E-mail).


Gedenken und Vortrag

09.11.2015 18:30 Uhr

Treffpunkt: Stele vor dem Rathaus, Hann. Münden

An der Stele für die Opfer von Gewalt in der Zeit des Nationalsozialismus erbitten wir von männlichen Teilnehmern das Tragen einer Kopfbedeckung.

Anschließend gibt es gegen 19.00 Uhr im Corvinushaus in der Ziegelstraße einen bebilderten Vortrag zum Buch von Frau Dr. Cordula Tollmien: Das Vermächtnis des Max Raphael Hahn.
Eine Geschichte über Leben und Tod, mutige Beharrlichkeit und die fortwirkende Kraft der Familientradition von Lisette Ferera und Cordula Tollmien unter Mitarbeit von Michael Hayden und Sharon Meen erschienen im Göttinger Hogrefe Verlag. Das 2014 erschiene Buch beschäftigt sich mit dem Schicksal einer bedeutenden jüdischen Unternehmerfamilie in Göttingen seit 1858. Max Raphael Hahn war als Leitfigur in der Göttinger Synagogengemeinde auch ein erfolgreicher Unternehmer und Kunstsammler. Bis zur Ermordung von Max Raphael und Gertrud Hahn durch das nationalsozialistische Regime zählte die jüdische Familie Hahn zu den einflussreichsten Göttinger Bürgern. Den Kindern gelang die Flucht. Das Buch entstand aus einem e-mail Kontakt zu einem der Nachkommen väterlicherseits, Michael Heyden, der sich auf die Suche nach einer Aufarbeitung der Familiengeschichte gemacht hat.

Veranstaltung des Vereins Erinnerung Mahnung, des Arbeitergeschichtsvereins, des Heimat- und Geschichtsvereins Sydekum zu Münden und der Stadt Hann. Münden mit Unterstützung des Kirchenvorstandes der ev.-luth. Stadtkirche.

Weitere Infos hier (E-mail).


Lange Nacht der Erinnerung: „Vom Juden Bauer zum Nazijäger“

09.11.2015 19:15 Uhr

Begegnungsstätte Restaurant und Bistro Löwenstein, Rote Str. 28, Göttingen

- Vortrag und Diskussion mit Werner Renz, Leiter des Fritz-Bauer-Instituts, Frankfurt -

Anfang Oktober ist der Film „Der Staat gegen Fritz Bauer“ in die Kinos gekommen, während gleichzeitig klar ist: „Wenige haben zum Aufbau unserer Demokratie so viel beigetragen wie Fritz Bauer!“

Veranstaltet von der Jüdischen Kultusgemeinde für Göttingen und Südniedersachsen e.V. im Rahmen des Bündnisses '27. Januar'

Weitere Infos hier (E-mail).


Planspiel: „Ist das schon rechts?“

10.11.2015 19:30 Uhr

Theologisches Stift, Geiststraße 9

„Ist das schon rechts?“ Planspiel mit Simulation einer innergemeindlichen Debatte

Veranstaltung von Aktion Sühnezeichen Friedensdienste im Rahmen der Ökumenischen Friedensdekade 2015

Weitere Infos hier (E-mail).


Oase des Friedens: Neve Schalom / Wahat al Salam, ein Friedensdorf in Israel

12.11.2015 19:30 Uhr

St. Johannisgemeinde, Johanniskirchhof 2, Göttingen

Neve Shalom / Wahat al Salam ist ein Dorf in Israel, ein Friedensdorf, wo Familien, je zur Hälfte jüdische und arabische Staatsbürger Israels, aus eigenem Entschluss zusammen leben, um die Grenzen zwischen Juden und Arabern zu überwinden und um sich miteinander für den Frieden und eine gutnachbarliche Zukunft einzusetzen. Dazu dienen auch der Kindergarten und eine Grundschule, wo jüdische und arabische Kinder miteinander in Hebräisch und Arabisch unterrichtet werden. Außerdem arbeitet dort eine überregionale Bildungsstätte – die Friedensschule – mit Workshops und Seminaren für jüdische und arabische Jugendliche und Erwachsene aus ganz Israel. Karl-Josef Schafmeister vom Deutschen Freundeskreis von Neve Shalom / Wahat al Salam begleitet diese Arbeit seit über 20 Jahren. Er kann von unvermutet auftauchenden Grenzen zwischen den Gruppen und von gelungenen Grenzüberschreitungen berichten und neue Entwicklungen kommentieren.

Veranstaltet von der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. in Kooperation mit der Friedensdekade Göttingen 2015 im Rahmen des Göttinger Bündnisses '27. Januar'

Weitere Infos hier (E-mail).


Stadtrundgang zur NS-Zwangsarbeit in Duderstadt

13.11.2015 15:30 Uhr

Treffpunkt: historisches Rathaus, Marktstr. 66, Duderstadt

Zwangsarbeit war das nationalsozialistische Verbrechen, das die größte Anzahl an Menschen betraf. Zur Arbeit gezwungene AusländerInnen waren in praktisch jedem Bereich der deutschen Kriegswirtschaft tätig und überall im Stadtbild präsent. Auf unserem Rundgang werden wir Orte aufsuchen, die diese Tatsache plastisch machen, und zeigen, dass Zwangsarbeit in Duderstadt auch jenseits des KZ-Arbeitskommandos in vielfacher Form existierte.

Der Stadtrundgang wird geleitet von Götz Hütt und Günther Siedbürger und wird ca. 1,5 - 2 Stunden dauern.

Veranstaltet von der Geschichtswerkstatt Duderstadt im Rahmen des Göttinger Bündnisses '27. Januar'

Weitere Infos hier (E-mail).


„Mit dem Fahrrad von Moringen nach Łódź – Erinnerungsfahrt zum Holocaust-Gedenktag“

15.11.2015 16:00 Uhr

Gemeindehaus Angerstein, Kirchstraße 7, Nörten-Hardenberg/OT Angerstein

Von Moringen nach Łódź führte Bernhard Keller seine ungewöhnliche Erinnerungsfahrt. Hinter ihm liegen fast 800 Km und 12 Tage auf dem Rad, als er zum Holocaustgedenktag am 27. Januar 2015 in Łódź eintrifft. Zur Zeit der deutschen Besatzung hieß der Ort Litzmannstadt. Ähnlich wie in Moringen bestand hier eine grausame Haftstätte für Kinder und Jugendliche.
Im Dezember 1942 wurde innerhalb des Ghettos Litzmannstadt das sog. Polen-Jugendverwahrlager Litzmannstadt eröffnet. Laut Naziideologie sollte es rassisch minderwertige, kriminelle und verwahrloste polnische Kinder und Jugendliche aufnehmen. Während seines Bestehens waren hier mehrere Tausend Kinder und Jugendliche im Alter zwischen zweieinhalb und 16 Jahren inhaftiert. Wie viele die Zwangsarbeit, Unterernährung, Strafen und unhygienische Zustände nicht überlebt haben, ist, wie so Vieles über dieses Lager, unklar.
Heute ist dieses Lager einer der vergessenen Orte nationalsozialistischer Verbrechen, an den wir mit dieser Aktion erinnern wollen. Am Volkstrauertag wird Bernhard Keller von seiner Reise und von seiner Motivation berichten und ein Mitarbeiter der KZ-Gedenkstätte Moringen wird über die Geschichte beider Haftstätten für Jugendliche sprechen.

Veranstaltung der KZ-Gedenkstätte Moringen in Kooperation mit der Kirchengemeinde Angerstein, im Rahmen des Göttinger Bündnisses '27. Januar'

Weitere Infos hier (E-mail).


Lesung: „Everbody’s Gypsy – Popkultur zwischen Ausgrenzung und Respekt“

19.11.2015 20:00 Uhr

Alte Brauerei Northeim, Schaupenstiel 20, Northeim

- mit Dotschy Reinhardt -

Über Sinti und Roma bestehen zahlreiche Vorurteile. Diese führten in der Vergangenheit zu Diskriminierung und Ausgrenzung und in der NS-Zeit zu Verfolgung und Völkermord. Das Bild von Sinti und Roma ist dazu geprägt von zahlreichen Stereotypen wie z.B. Temperament, Freiheitsdrang oder Musikalität. Besonders die Popkultur bediente sich in den letzten Jahren diverser Klischees über diese Minderheit. Nicht selten versuchen Musiker, Modemacher und Schauspieler eine vermeintliche „Gypsy-Aura“ zu nutzen, um auf diese Weise einen vermarktbaren Trend zu schaffen.
Die erfolgreiche Musikerin und Schriftstellerin Dotschy Reinhardt nimmt in ihrem 2014 erschienen Buch „Everybody´s Gypsy – Popkultur zwischen Ausgrenzung und Respekt“ diese Vorurteile und Fremdzuschreibungen in den Blick. Als erfolgreiche Akteurin innerhalb der Popkultur und als Sinteza gelingt ihr der doppelte Blick auf die Aneignung verklärender Klischees durch die moderne Popkultur und beschreibt, wie sich Sinti und Roma gegen Ausgrenzung und Vereinnahmung ihrer Kultur behaupten.

Veranstaltet von der KZ-Gedenkstätte Moringen im Rahmen des Göttinger Bündnisses '27. Januar'

Weitere Infos hier (E-mail).


„Ich wandre durch Theresienstadt“ (Ilse Weber)

22.11.2015 18:00 Uhr

St. Martini-Kirche, Dransfeld

- Abschlussveranstaltung zur Ausstellung 'Zeichne, was Du siehst' -

Musik-Lesung mit Texten, Briefen, Liedern, Gedichten, Bildern und Informationen zu und aus Theresienstadt

Von den 15000 Kindern, die nach Theresienstadt und später nach Auschwitz deportiert wurden, überlebten etwa hundert, eines davon ist Helga Hosková, geb. Weissová. Sie nahm im Transportgepäck nach Theresienstadt einen Zeichenblock, einen Malkasten mit Wasserfarben, Farb- und normale Stifte mit. Die Farben reichten fast für die drei Jahre, die sie dort leben sollte, aus. „Zeichne, was du siehst!“, sagte ihr Vater zu ihr. Durch den Satz ihres Vaters und durch eigenen inneren Antrieb fühlte sie sich dazu aufgerufen, von nun an in ihren Zeichnungen das alltägliche Leben im Ghetto zu erfassen. So fertigte sie ungefähr 100 Zeichnungen an. 1944 wurden Helga Hosková-Weissová und ihre Mutter drei Tage nach ihrem Vater nach Auschwitz deportiert. Vorher hatte sie die Zeichnungen einem Onkel in Verwahrung gegeben, der sie versteckte und damit rettete. Helga und ihre Mutter kamen wurden in Auschwitz zur Zwangsarbeit nach Freiberg in Sachsen selektiert. In Mauthausen wurden beide befreit. Heute lebt die Malerin und Graphikerin in Prag.

Veranstaltet vom Dransfelder Bürgerforum 9. November in Kooperation mit der Projektwerkstatt „Spurensuche“ im Haus Hoher Hagen und dem Niedersächsischen Verein zur Förderung von Theresienstadt/Terezin e.V.

Weitere Infos hier (E-mail).


Radiosendung: KZ Lichtenburg

26.11.2015 18:00 Uhr

StadtRadio Göttingen

- Radiosendung von Inge Lüdtke / Radio Übrigens -

Das StadtRadio Göttingen wiederholt die zweiteilige Radiosendung über das KZ Lichtenburg an folgenden Tagen:

Teil 1 - DO, 26.11.15, 18:05 Uhr
Teil 2 - FR, 27.11.15, 18:05 Uhr

Das StadtRadio ist zu empfangen auf der Frequenz 107.1 UKW und im Kabelnetz auf 95,35 UKW, sowie per Livestream/Internet.

Weitere Infos hier (E-mail).


Wir klagen an!

26.11.2015 19:00 Uhr

Café Haus der Kulturen, Hagenweg 2, Göttingen

- Podiumsdiskussion zum NSU-Komplex und Rassismus -

In den vergangenen zehn Jahren mordete der Nationalsozialistische Untergrund (NSU) aus rassistischen Motiven und mit Mithilfe zahlreicher Netzwerke in Deutschland. Damals wie heute werden die politische Analysen und wehrhaften Stimmen von Menschen, die selbst von Rassismus betroffen sind ausgeblendet und übertönt. Die Kampagne „Tribunal“ ist eine Weiterentwicklung des bundesweiten Netzwerks „NSU-Komplex auflösen“, in dem Betroffene und Verbündete sich organisieren. In dieser Veranstaltung soll „Tribunal“ zur Diskussion vorgestellt werden. Ihre näheren Ziele: Widerstand sichtbar machen, sich Gehör verschaffen, Strukturen und AkteurInnen von Rassismen benennen. Das große Ziel: eine Gesellschaft ohne Rassismus.

Veranstaltet vom DGB und der DGB-Jugend Südniedersachsen-Harz in Kooperation mit dem DGB-Kreisverband Göttingen, Integrationsrat Göttingen, Roma Center e.V., Anatolisches Kulturzentrum (AKM), im Rahmen des Göttinger Bündnisses '27. Januar'.

Die Veranstaltung bildet gleichzeitig Abschluss einer Veranstaltungsreihe zum „NSU-Komplex“ der Initiative „Extrem Daneben“.

Weitere Infos hier (E-mail).


Das KZ Lichtenburg im System der Konzentrationslager

27.11.2015 18:30 Uhr

Krankenpflegeschule (ehemalige KZ-Kommandantur), Lange Str. 32, Moringen

- mit Melanie Engler -

Im Juni 1933 eröffneten die Nationalsozialisten im Renaissanceschloss Lichtenburg inmitten der Kleinstadt Prettin ein Konzentrationslager, das im Oktober 1933 als staatliches KZ in Preußen bestätigt wurde. Im Zuge der Umstrukturierung nach einem im KZ Dachau erprobten Organisationsmodell sollte es die Frühphase des NS-Staates überdauern und fortan eine Schlüsselposition im System der Konzentrationslager einnehmen.
Nach dessen Auflösung im August 1937 diente das Schloss Lichtenburg bis Mai 1939 als Frauen-KZ, von September 1941 bis April 1945 als Außenlager des KZ Sachsenhausen.
Melanie Engler, Leiterin der Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin, beleuchtet in ihrem Vortrag die Rolle des KZ Lichtenburg im System der Konzentrationslager und geht dabei auf die einzelnen Nutzungsphasen des Schlosses Lichtenburg zwischen 1933 und 1945 ein.

Veranstaltet von der KZ-Gedenkstätte Moringen

Weitere Infos hier (E-mail).





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