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Samtgemeinde Boffzen

Erinnern vor Ort

 

Eine Gedenkplatte auf dem jüdischen Friedhof in Lauenförde, Tiefes Tal, erinnert an drei russische Kriegsgefangene. Die Namen sind heute weitestgehend bekannt.

          jüdischer Friedhof Lauenförde

              Jüdischer Friedhof in Lauenförde 2009

"Hier ruhen drei unbekannte Russen." 

 

 


Nach langem Anlauf konnte auf Initiative von Ruth Gröne, geb. Kleeberg, Ende 2006 eine Gedenktafel in Erinnerung an die drei in Konzentrationslagern verstorbenen Familienmitglieder Kleeberg angebracht werden. Sie befindet sich gegenüber der Gemeindeverwaltung von Boffzen und damit auf einem zentralen Platz (der allerdings einst der Vorgarten einer NS-Landjahr-Mädchen-Einrichtung war).

          Boffzen

              Gedenkstein 2010 (Detlef Creydt)

 

"Wir gedenken der in der
Zeit von 1933 bis 1945
verfolgten, vertrieben
und ermordeten
jüdischen  Bürgerinnen
und Bürger.
Stellvertretend für alle
seien Hermann, Frieda
und Martha Kleeberg
genannt, die 1941 in das
Ghetto RIga
 deportiert und
ermordet wurden.
Gemeinde Boffzen
9. November 2006"


In Lauenförde wurden Ende 2010 auf Initiative der Gemeinde Lauenförde und der ev. Gemeinde, in Kooperation mit dem Stadtarchiv, insgesamt 5 Stolpersteine verlegt. Sie liegen vor den Häusern in der
- Unterstraße 1
- Würgasser Str. 5 ("Villa Löwenherz")

Die Stolpersteine erinnern an die im Warschauer Ghetto ermordete jüdische Familie Kohlbauer sowie an Toni Löwenherz, die 1942 in ihrem Stadthaus in Göttingen, Friedländer Weg 26, den Freitod fand.

 

Initiativen und AnsprechpartnerInnen

Heimat- und Geschichtsverein Holzminden
Der Heimat- und Geschichtsverein für Landkreis und Stadt Holzminden e.V. (HGV) wurde 1983 gegründet, um das Interesse für die Heimat- und Naturkunde sowie für die regionale Geschichte auf breiter Grundlage zu wecken und ihre wissenschaftliche Erforschung zu unterstützen. Seine Arbeitsgruppe „Spurensuche und Spurensicherung Drittes Reich im Landkreis Holzminden“ befasst sich seit 1987 mit den Vorgänge zur sogenannten Machtübernahme, der Verfolgung aus rassischen, religiösen und politischen Gründen, der Zwangsarbeit sowie dem Zweite Weltkrieg.  Seit dem Rücktritt ihres Vorsitzenden Detlef Creydt zum Jahr 2010 ruht die Arbeitsgruppe. 
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Detlef Creydt
Detlef Creydt beschäftigt sich seit vielen Jahren mit regionalgeschichtlichen Themen. Er war Gründungsmitglied des Heimat- und Geschichtsvereins Holzminden e.V. und bis 1990 dessen 1. Vorsitzender. Er gründete die AG "Spurensuche und Spurensicherung Drittes Reich im Landkreis Holzminden“ (1987 – 2010) und forschte intensiv zur NS-Zwangsarbeit im Landkreis Holzminden. 
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Detlev Herbst
Detlev Herbst beschäftigt sich seit Beginn der 1980er Jahre intensiv mit der Thematik der NS-Zwangsarbeit in Uslar, dadurch bedingt auch mit dem Außenlager des Jugend-KZ Moringen in der Muna Volpriehausen. Ebenso von Bedeutung sind seine langjährigen Forschungsergebnisse zur ehemalige Synagogengemeinde Uslar-Bodenfelde-Lippoldsberg und der Geschichte der Lauenförder Juden.

Klaus Kieckbusch
Der Holzmindener Historiker Kieckbusch engagiert sich und forscht seit vielen Jahren zum Themenbereich Jüdische Geschichte und Verfolgung in Holzminden sowie dem südlichen Landkreis Holzminden, insbesondere an der Geschichte dörflicher Gemeinden oder jüdischer Einzelfamilien.
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